Wie alles begann...

Hier in diesem Werkstatttagebuch erfahrt ihr alles was ihr wissen müsst und dürft über unser bescheidenes Clublager...

Erste Besichtigung

Wie die Besichtigung war? Ein Schock, Glaubenskriese... hier an Autos schrauben?!

"hmmm... naja.... warum nicht? :p Wir sind jung und haben sowieso grade nix besseres zu tun."

 

Ich weiß nicht wirklich ob das unsere Beweggründe waren, die niedrige Miete oder einfach nur der Übereifer? Jedenfalls war diese kleine Halle ab dem 1.4.2012 von uns unter Vertrag genommen wurden.

Einzige Bedingung: Alles selber ausbauen! Und wie das funktioniert, möchte ich hier für euch in einem Werkstatttagebuch festhalten.

Hier seht Ihr Bilder von der Besichtigung, sprich also vom Zustand der Halle bevor wir anfingen in die Hände zu spucken...

Vorstellung

Ich möchte euch im Übrigen nicht vorenthalten, wie wir uns die Werkhalle damals vorgestellt haben (2012).

Daher hier ein paar Bilder, die uns ein Ziel vor Augen sein sollten. Spätestens Ende des Jahres soll hier schließlich fleißig geschraubt werden können.

1. Arbeitseinsatz

Zu dieser Zeit konnten wir, eine bis dahin noch kleine Anzahl von Mitgliedern, uns schonmal Holz und Kleinteile aus Metall kaufen und durch eine erhebliche Menge von Manneskraft und zusammengetragener Erfahrung einiges Bewerkstelligen. Frühmorgens, angereist mit Kaffee und Werkzeugen, ging es los, Erfolge und Misserfolge...

Eine gute Vorbereitung ist alles!

Schon Wochen vorher wurden Preise verglichen, mit Zahlen jongliert und Pläne gezeichnet wie unsere ersten Schritte zu bewerkstelligen sind. Alle Teilnehmer des Tages hatten Ihre Kompetenzen und bekamen Ihre Aufgaben. Hauptaugenmerk des Tages war es, das 3,5m hohe und 4,5m breite loch in der Wand zu senken. Dort sollte schließlich später ein Tor rein und die Einfahrt werden. Wir entschlossen uns mit einem starken Balken die Konstruktion 1m tiefer zu setzen.

Erstmal wurde das Holz zurechtgesägt und vorgebohrt. Später sollten die Rauspundplatten als Verkleidung dienen.

Mit der Tischkreissäge funktionierte das wunderbar, zumindest, nachdem es uns gelang Strom zu organisieren. Die Akkuschrauber waren auch dankbar, durch eine Bohrmaschine abgelöst zu werden.

Parallel dazu wurden die Halterungen für den großen Balken in die Wände gesezt und versucht, an der oberen Kante einige Winkel anzubringen. Ein paar Rückschläge gab es hier mit dem Schweißgerät. Danach entschlossen wir uns, durch den Stahlträger durchzubohren um die Winkeleisen anzubringen, auch da mussten einige Bohrer dran glauben.

Dann kam der große Holzbalken und wurde auf seine knapp 4,5m länge zugeschnitten.

Dank bester Vorbereitung konnte dieser mit viel Muskelkraft angehoben und eingesezt werden.

Danach haben die Männer noch den Rahmen für die Konstruktion mit Kanthölzern ergänzt und in der Wand oder im Deckenbalken verschraubt.

Die Konstruktion:

Nachdem die Konstruktion im Rahmen befestigt war, konnten dann die vorbereiteten Holzlatten angebracht werden. Das Ding hält wie Schifferscheisse! Also ein paar Klimmzüge konnte man schon machen am Balken, ich denke das hällt. Zum Schluss gab es noch einen witterungsbeständigen Überstrich.

Um auch wirklich voranzukommen, wurde natürlich jeder beschäftigt und mit Aufgaben belegt.

So wurden zum Beispiel schwere Roststellen an der Tür abgeschliffen und versiegelt und eimerweise Schutt entsorgt und heraustransportiert. Ich weiß nicht wieviel es war aber es muss eine ganze Menge Schutt gewesen sein, der auf dem Boden lag, sowie Müll und Dinge denen wir keinen Namen gaben. Leztlich noch einmal durchgefegt und dann fiel der Vorhang für den 1. Arbeitseinsatz.

2. Arbeitseinsatz

Der 2. Einsatz begann wieder in den frühen Morgenstunden Mitte April, schwierig, das Team am Wochenende so früh zur Arbeit zu motivieren. Ziel des Tages war die Fertigstellung und Anbringung des Zufahrttores. Wir mussten uns viel einfallen lassen, Pläne zeichnen und immer wieder gedanklich von vorne beginnen. Nach dem besten Konzept wurden wieder Preise abgewogen, viel eingekauft und sogar selbst sonderangefertigt. Doch der Reihe nach...

Begonnen haben wir mit der Auswahl der besten Hölzer, abmessen, sägen und vorbohren.

Am längsten aufgehalten haben wir uns mit den Arbeiten am Mauerwerk. Eine Seite bestand aus eher neueren Hohlkammerbacksteinen und ließ sich gut bearbeiten, während die andere Seite aus kleinen, teils feuchten und sehr festen Steinen bestand. Dort haben die Jungs Schlitze eingearbeitet, teils mit großen Bohrern, teils mit Hammer und Meißel. Die spezialangefertigten Haken sollten darin eingesetzt und vermauert werden.

Nicht nur, dass die Anfertigung seine Schwierigkeiten hatte, dafür nochmals Danke an unseren Chrissi, diese Haken sollten später auch die große Tore halten, die an 1m langen Ladenbändern hingen.

 

Hier ein paar Bilder davon, wie Denis sich abmühte die Dinger in die Wand zu bekommen:

Parallel dazu haben sich die restlichen Anwesenden in 2 Gruppen aufgeteilt.

Um einen zeitigen Feierabend zu erzielen oder uns gegenseitig zu motivieren, versuchten wir um die Wette die Torflügel fertig zu bauen. Mein Team war wohl von Anfang an nicht der Favorit...

Wir fingen also an, die Rahmenkonstruktion der Tore zu bauen. Wie bei jedem bekannten Garagentor sieht es aus wie ein Kasten mit einem Querbalken. Die Hözer wurden mehrfach gut verschraubt und geleimt und das diagonale Holz noch zusätzlich mit einem Stahlblech verhärtet angebracht:

Als nächstes wurden die vorbereiteten Bretter auf die Rahmen gelegt und verschraubt. Durch das Stecksystem war das keine Schwierigkeit und sieht gut aus, zudem ist es sehr stabil. Im Anschluss gab es noch einen wetterfesten Anstrich. In der Zeit wo die Tore dann trocknen mussten, war Mittagspause.

Die Ladenbänder hingen bereits an den Dornen, als die Mittagspause beendet war und so konnten wir im Anschluss die Tore daran befestigten. Ein paar Infos möchte ich euch an dieser Stelle allerdings nicht vorenthalten: Zunächste einmal haben wir Unterlegscheiben auf die Dornen geschweißt, so dass die Tore nicht angehoben werden können, alles eine Frage der Sicherheit. Ein Tor wog übrigens ca 60kg, da wir davon ausgingen, dass sich die Tore also nach dem Befestigen noch nach unten ziehen würden, haben wir die Ladenbänder nach unten gezogen und unter Spannung mit Schlossschrauben das Tor befestigt. Die hohe Spannung, die wir ausübten, konnte auch vom Gewicht des Tores nicht nachgemacht werden und so gingen die Tore eher wieder ein wenig nach oben. Aber ein bisschen sägen, feilen und schleifen hier und da, dann passte alles super und das Tor geht jetzt butterweich auf und zu.

Auf den nächsten Bildern seht Ihr den Anbau des Tores, das Durchschlagen der Schlosschrauben nach dem Vorbohren unter Spannung und das Anschweißen der Unterlegscheiben.

Hier wurden im Inneren die Fußanker und ein paar Sicherheitsvorkehrungen befestigt, mehr wird nicht verraten. Gesagt sei nur, dass die Fußanker leider etwas zu weit innen in der Halle waren, später haben wir das korrigiert und das Tor steht jetzt anders als im letzten Bild etwas gerader.

 

Nach kleinen Aufräumarbeiten und einer Träne der Freude war der Arbeitstag damit beendet.

Das Tor ist fertig!

3. Arbeitseinsatz

Ein kleiner Arbeitseinsatz Anfang Juni. Ein paar Mitglieder hatten sich zusammengefunden, die Halle ein wenig auf Vordermann zu bringen, anders gesagt, die Farbe an die Wand zu klatschen.

Die Halle sollte natürlich überwiegend und freundlich (und auch kostengünstig) in weiß gestrichen werden, aber da wir noch einen Eimer Grün überhatten, bekam die Nasszelle einen extra Anstrich.

Aufmerksamen Lesern ist sicher aufgefallen das zwischen diesem und dem letzten Einsatz ca 6 Wochen liegen... damit Ihr nicht denkt, dass wir untätig waren, hier ein paar Rechtfertigungsversuche. In den nachstehenden Bildern seht ihr Bauteile und anderes, welches wir in der Zeit besorgen mussten, während wir das Clubkonto vor sinnlosen Investitionen verteidigt haben.

Die Fensterrahmen, die unser Bauingeneur angefertigt hat, könnt Ihr auf den ersten beiden Bildern sehen. Befüllt wurden diese mit klaren 6mm Stegplatten. Doch dazu mehr im nächsten Einsatz.

4. Arbeitseinsatz

Es war Mitte Juni und wir hatten jede Menge vor... Wir planten, die Fenster einzusetzen und die Stromkabel inklusive aller Elektroteile in der Halle zu verbauen. Klingt gar nicht so schlimm?

Es war für alle genug zu tun und auch nach 9 Sunden waren wir noch nicht fertig, ich verrate also schonmal, "Fortsetzung folgt".

Wir hatten uns ja einiges vorgenommen und uns daher auch in 2 Gruppen aufgeteilt.

Die Gruppe 1 (Bernd, Sarah, Marion) kämpfte unerbitterlich mit den Fenstern. Da das Fenster leider breiter war als die zur Verfügung stehenden Stegplatten, musste sehr viel vermessen, gerechnet und probiert werden. Mit 3 PLatten á 105cm x 200cm und einer pfiffigen Idee wurden die zu kurzen Platten im Fenster (siehe Bild) gut zur Schau gestellt. Nicht nur, dass die Fenster damit gut aussehen, sie sind auch praktisch. Die durch die Hohlkammerverbindungen verstärken Stegplatten sind sehr robust und halten auch mal einen stärkeren Schlag aus. Zudem wirkt die innere Luft isolierend gegen Kälte oder behält Wärme. Desweiteren brechen sie das Licht - da die Hohlkammern nur 6mm auseinander liegen, bieten sie einen erhöhten Sichtschutz und lassen durch das klare Mischverhältnis des Kunststoffes noch maximale Mengen an Sonnenlicht herein. Clever oder?

Außerdem waren Sie günstiger als Glas und leichter in die richtige Größe zu schneiden.

Hier noch die Bilder von der Fensterproduktion.

(entschuldigt bitte die miese Fotoqualität)

 

Nach allen Anpassungen wurden die Fenster eingesetzt und mit dafür vorgesehenem Bauschaum versiegelt, anschließend sollte noch verpuzt und gestrichen werden... aber erstmal ne Weile trocknen lassen.

Parralell dazu hat Team 2 (der Rest), allerdings unter Anweisung des Werkhallen-Ingeneurs die Stromverkabelung vorgenommen. Hier hatte ich selbst oftmals das Problem, für jeden die richtige bzw. überhaupt eine Beschäftigung zu finden. Mit so vielen Leuten, die hinter mir standen, während ich ein Loch in die Wand bohrte, kam ich nicht klar. So ergab sich also die Möglichkeit, noch mehr Arbeit zu verteilen.

Thomas und Flori gingen auf das Gerüst und brachten die Rohre für die Kabel weiter oben an, während ich dies im unterem Bereich tat. Danach wurden dann die Steckdosen und Lichtschalter an Position gebracht. Zum Schluss dann die Kabel gezogen und zur Beschäftigung von anderen noch ein wenig gestrichen und das alte Türfutter samt Tür in den Eingan der Nasszelle gesetzt.

Hier einen Haufen Bilder dazu:

Die Baumaßnahmen wurden natürlich professionell und unter Beachtung von geltenden Sicherheitsstandarts durchgeführt. ;)

Jedenfalls ein paar brauchbare Lampen mit Wannen gegen Feuchtigkeit, 3 Lichtschalten und bisher 5 Steckdosen und eine Starkstromsteckdose für die Hebebühne.

Operation "Füllt die Sau!"

Was hier wie eine spannendes Erergnis klingt, ist nichts weiter als eine Aufräumaktion gewesen.

Ich hatte lediglich gehofft mit ensprechender Namensgebung und Steigerung von Motivation und Moral mehr Mitglieder dafür begeistern zu können.

Aufgeräumt werden sollte der Platz neben unserer Halle um dort künfitg die Autos abstellen zu können.

So sah das übrigens vor unserer Werkhalle aus, bevor wir die Ärmer hochgekrämpelt hatten.

 

Es sah sogar noch weitaus schlimmer aus, auf den Bildern sind die Berge von Schutt und Schrott bereits zusammen geschoben wurden und ein voller Conatiner stand schon da.

 

Am ersten Wochenende der Operation "Füllt die Sau!" fanden sich ein paar tapfere Mitglieder des Clubs zusammen und füllten sofort einen riesigen 20m³ Container.

Das sieht hier natürlich schon ziemlich viel aus, ist aber gerade mal der angenehme Teil gewesen. Denn das was das Wochenende darauf noch auf uns wartete, war nur noch Schutt, große Betonplatten, Mauerteile und Dreck... Meine Verletzung halt ich auch mal fest, *aua!* ist mir nen Stein aus der Hand gerutscht.

 

Operation "Füllt die 2. Sau!"

Dieses mal mit etwas mehr Unterstützung, Schaufel und Schubkarre bewaffnet, wollten wir die 2. Sau füllen. Zu Beginn pickten wir uns noch ein paar wenige, große Teile heraus, die beim letzten Container keinen Platz mehr fanden, doch dann wurde es ernst.

Unter der bedingungslos brennenden Sonne standen wir also da und schippten einen Eimer und eine Schubkarre nach der nächsten voll und zerlegten die nicht tragbaren, schwere Betonteile und Mauerstücke mit dem Schlaghammer. Den Container dann etwas mehr als Halb gefüllt und völlig erschöpft, fegten wir die letzten Reste zusammen und waren Glücklich über unsere neue Abstellmöglichkeit...

Die "Mauer"

Da in unserer Werkhalle immernoch ein großes Loch zu finden war, welches einen Durchgang zur anliegenden Halle bot, wollten wir dieses nun endlich schließen. Wir besorgten uns also schon vor einiger Zeit einige Mauersteine und ein paar Säcke Zement. Nun konnte das Loch zugemauert werden:

Sarah hatte das mit viel Einsatz und in kürzester Zeit erledigt mit dem Loch, so das der Pommes und Ich die Wand verputzen konnten. Anschließend ließ es sich Pommes nicht nehmen alle Namen die Bisher beteiligt waren in den Putz zu ritzen. Zum Schluss, nachdem alles trocken war, haben die Frauen die Fläche geweist und Pommes fing an die zuvor eingeritzten Namen farbig hervor zu heben. Wir sind auf das Resultat noch gespannt.

Baustellenbereich "Nasszelle"

Leider habe ich hierzu nicht allzu viele Bilder, daher will ich versuchen zu erklären was wir gemacht haben. Zunächst einmal war da ja schon immer diese Nasszelle, allerdings kein Wasser und ein verstopfter Abfluss. Wo und wie sollten wir auf diesen 3m² nur anfangen?

Nach kurzer Inspektion und einigen Überlegungen daraus nicht doch nur ne Abstellkammer zu machen oder es ganz wegzureißen, haben wir uns ein Herz gefasst und sind das Projekt trotzdem angegangen. Tür inkl. Türfutter hatten wir ja schon drin, also haben wir noch schnell die Ränder verputzt und Denis hat dem Türrahmen noch einen Blickfang im "Backstein-Style" verpasst.

Für innen besorgten wir uns ein kleines Waschbecken und eine Toilettenschüssel.

Doch wie und wo anfangen?

Thomas und Kassenwart Nimmy sind die Kosten für die benötigten Rohre, Schellen, etc durchgegangen, ich hing derweil bis zur Schulter im Abfluss und habe ihn von mehreren Kilogramm Zement betreit.

(Anmerkung: wenn ich den erwische der da Zementpulver reingekippt hat!)

Nach langer Zeit und vielen Versuchen, mein Meilenstein, das Rohr war frei, der letzte Brocken wehrte sich wehement. Kurz darauf trafen wir uns zum Aufbau der Sanitäranlagen. Von der Verwaltung unseres Mietobjektes wurde uns freundlicherweise bereits ein Wasserzugang bis in die Halle gelegt, den wir dann nur noch bis in die Nasszelle verlängern mussten.

Dort drinnen machten sich Thomas, Sarah und Lisa an die Installation. Als ich später hinzu stoß beendete ich noch das Dach der Nasszelle. Und wenn man jetzt mal von der Fachgerechten und stabilen Installation absieht, schaut das Ergebniss auch garnicht mal schlecht aus. Alles wurde bestens verlegt, versteckt und mit grauen laminat verkleidet, absolut spitze!

Mit ein wenig Fachwissen haben wir es wirklich geschafft, die Nasszelle zu dem zu machen, was wir uns gar nicht zugetraut hatten... und nun hier ein paar Bilder dazu.

Aber auch unser Pommes war wieder voller Tatendrang mit dabei und bekam wie gewohnt kreative Aufgaben, zumal sein Handgelenkt auch von der Arbeit etwas angeschlagen war. Jedenfalls konnte er mit etwas Abklebeband und Sprühdose ein schönes Exemplar unseres Logos auf die Wand bringen.

Edit: jetzt etwas später haben wir noch eine Schwarzlichlampe darüber gebastelt und das Logo mit UV Farbe überstrichen, ein sehr netter Effekt.

Zuletzt haben wir die Halle nochmal ordentlich durchgefegt und für Ordnung gesorgt denn schon am nächsten Tag sind wir mit dem Transporter durch Magdeburg gefahren und haben die bisher zurück gehaltenen Mödel untergebracht. Nun sind wir schon fast wohnlich in der Halle eingerichtet und können Werkzeug und elktrische Geräte verstauen, auch die erste Werkbank ist schon da und wartet darauf genutzt zu werden. Bilder folgen bald! (Stand September 2012)

Kleiner Zwischenbericht: Die Möbel sind da.

 

Logisch, wir hatten uns extra einen Transporter gemietet um ein paar Schränke die über wahren, einen Kühschrank und die Werkbank in die Halle gestellt. Zusammen mit den 2 Sofas und der Zweiten Werkbank ist das auch erstmal genug. Vielleicht werden die Möbel in Kinderzimmerstyle irgendwann mal gegen ein paar rustikale Schwerlastregale getauscht wenn das Geld über ist.

Der Aufbau von soner Werkbank ist übrigens komplizierter als man glaubt. Immerhin ein paar Tage sah die Halle dann sehr ordentlich aus und wir konnte sogar Mitte September unser Einjähriges feiern.. doch die Idylle war von kurzer Dauer, dann kam der nächste Einsatz.

Endspurt der Rohbauarbeiten, Operation "Deckel druff!"

Ende September (ein fleißiger Monat) hatten wir endlich wieder ein Baugerüst zur Verfügung und hatten uns vorgenommen die Decke der Halle fertigzustellen.

Das soll heißen wir wollte teils den Putz absschlagen und entkernen was eh schon morsch und lose war und dann neu verspachteln und weißen. Also dann mal ran!

 

Wir hatten ein ganzen Wocheende Zeit und zum Glück genügend Tatkräftiger Unterstützung.

Angefangen haben wir Donnerstag nach der Arbeit. Wir besorgten uns das Gerüst und bauten es auf, anschließend räumten wir noch alle Möbel etc bei Seite damit wir den Tag drauf gleich durchstarten konnten.

Am nächsten Tag (Freitag) trafen wir uns gegen Nachmittag wieder und gestalteten unseren Feierabend damit auf dem Gerüst zu stehen und die Wände/Decke zu entkernen und neu zu verspachteln oder aber auch zu flicken. Im zügigem Tempo wurde Mörtel angerührt und angebracht. Abends sind wir dann nur noch Müde ins Bett gefallen.

Samstag standen wir dann schon wieder in aller frühe in der Halle und haben weiter gemacht. Zuerst die Kontrolle ob alles ausgehärtet ist und hält... JA! Wunderbar, dann konnte wir uns jetzt mit der Farbe beschäftigen und nur noch hier und da ein paar Ecken verspachteln.

Gerade an den kleinen Flächen mit vielen Kanten wo man nur mit Pinsel arbeiten konnte hatten wir uns sehr lange aufgehalten. Später dann aber als die Verstärkung in Form von unseren Supportern Tino und Marion da war, übernahmen sie die großen Fläschen und wir hatten es kaum für möglich gehalten aber wir sind fertig geworden und das Ergebnis kann sich wieder mal sehen lassen. Sonntag nachdem wir auf den Erfolg ein Trinken waren und ausgeschalfen hatten, mussten wir nur noch das Gerüst abbauen und wieder alles in einen ordentlichen Zustand bringen. Also die Möbel und Geräte zurück an Ihren Platz, Gerüst abbauen und einmal kräftig durchfegen. Die Rohbauarbeiten sind damit erstmal beendet. Außerdem waren wir noch auf dem Dach und haben uns einige Schwachstellen angesehen die demnächst bewältigt werden und eine Dachrinne konnte auch gleich repariert werden. Hier die Bilder dazu.

Doch es gibt immernoch genug zu tun... wir berichten weiter!

2013

 

Gut ein Jahr ist rum und viel geschafftt, nach dem Winter sollte es tatkräftig an der Halle und den Autos weiter gehen :D wir hatten viel vor uns und auch einige Rückschläge. Leider gibt es nicht von allen Aktionen Bildern weil oftmals Handeln dringender als Dokumentation war, aber ich will versuchen es euch zu beschreiben ;)

Alles gute kommt von oben...

Zu Beginn des Jahres überraschte uns die schlechte Nachricht, das Dach ist undicht und baufällig. Das war natürlich nicht gut... wir hatten gerade engeräumt und angefangen die Halle zu nutzen.

 

Wir hatten Strom, Wasser, Licht, Werkzeuge, eine SItzecke und alles was wir uns vorgenommen hatten. Sollten wir jetzt wieder nach all den Arbeiten ausziehen? Zum Glück nicht. Ein Kompromiss mit dem Vermieter brachte uns dann doch noch zur Erlösung und bescherte und einen neuen Deckenbalken sowie mehrere kleinere Reparaturen am Dach. Aufatmen und weiter machen, es gab schließlich noch genug zu tun.

Operation "Untergrund"

Für einen kleinen Mehrpreis konnten wir den kleinen Keller unter unserer Halle der Lange unbegehbar war nun dazu mieten. Ein paar Bauarbeiten hatten diesen von Schutt befreit und wir wollten ihn nun als kleinen Clubraum inkl. lackierkabiene ausbauen. Es gab also neben den restlichen Arbeiten in der Werkhalle nun mehr zu tun, viel zu investieren aber auch mehr Platz. Hier ein paar anfängliche Pläne:

Lange rede, kurzer Sinn. Wir mussten erstmal irgendwo anfangen. Zuerst also wurde entkernt und aufgeräumt.

Anschließend wurde verputzt, gemalert, Tür und Fenster eingesetzt, gemauert, die Lackkabiene gebaut, der Boden ausgeglichen, in alle Ecken Strom und Licht verlegt und Eingerichtet. Zuletzt gab es sogar noch ein Vordach für die Raucher und dem Grillmeister für schlechtwetter Tage. Zusätzlich haben wir uns aus älteren Restbeständen und Materialien einen neuen langen Tisch und eine sitzbank gebaut, diese bekam noch neu bezogene Polster und fertig. ^^

 

Lediglich den Putz innen mussten wir wegen feuchtigkeit wieder entfernen und quasi alles mal machen... das war dann aber erst 2014 (Projekt Sanierung). Die Lackkabiene wurde später noch gut ausgeleuchtet und bekam Latexfarbe weiß.

 

Hier einige Bilder vom Ausbau:

Zum Glpck war der Keller dann auch irgendwann fertig... hier und da wurde Equipment hinzugefügt und immer wieder gegen die Bodenfeuchtigkeit gekämpft. Zum Glück haben wir die Probleme jetzt im Griff und der Keller ist gut nutzbar als Meetingraum und zum Treffen sowie die Lackkabiene der neue Lieblingsplatz von Denis geworden ist ;)

 

Den Rest des Jahres gab es zum Glück nicht mehr viel zu tun außer Tor und Fenster erneut mit Holzschutz einzustreichen und für Ordnung und Neuanschaffungen zu sorgen. Aber so soll es ja auch sein und mehr Zeit für die Autos bleiben. Mehr in 2014.

2014

Zum Jahr 2014 ist nicht mehr viel zu sagen und nichts mehr zu zeigen.

 

Es wurde stets Ausstattung erweitert, verbessert, renoviert und Platz geschaffen, nichts was nicht normal wäre ;)

 

Fazit: Wir haben nun nach gut 2 Jahre lang für eine kleine dafür aber eigene Werkhalle investiert in der wir schrauben können und einen kleinen Rückzugsort haben. Dazu jede Menge Erfahrung gesammelt und Möglichkeiten zur Autoaufwertung und Handwerk geschaffen.

 

2016

2016 sind wir dann doch mal umgezogen, da die alte halle, auch wenn dort viel Arbeit drin steckt, etwas klein für unser ganzen Werkzeug und den Arbeitsanspruch wurde. Nun können wir tatkräftig weiter machen und uns wieder frei entfalten. Platz haben wir nun jedenfalls genug :)

Bei Gelegenheit werden auch mal ein paar Bilder dazu hochgeladen.

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